<img height="1" width="1" style="display:none" src="https://www.facebook.com/tr?id=685734938697289&amp;ev=PageView&amp;noscript=1">
Skip to content
online-marketing-trends-2021-social-media
Karin Fröhlich5.11.2019

Online Marketing Trends 2020

Jede Woche wird gefühlt eine neue Sau durchs virtuelle Online Marketing-Dorf getrieben. Aber nicht alles was heute hip ist, wird die nächste Woche überleben und in vielen Fällen niemals im B2B ankommen. Als Spezialisten für B2B-Online Marketing, mit einer besonderen Vorliebe für Inbound Marketing, verfolgen wir die Diskussionen mit Spannung und einem Ohr immer auf dem Daten-Highway. Damit Sie sich nicht so verrenken müssen, sind hier mal unsere Trends fürs Online-Marketing 2020, die wir Ihnen guten Gewissens auch empfehlen können.

Trend #1 – Position Zero oder auch Featured Snippets

Fragt man Unternehmer und Marketing Verantwortliche nach ihren Zielen für die Website-Performance, erschallt es einhellig: „Position 1 in den Suchmaschinen“. Ein Ranking auf der ersten Seite, unter den ersten fünf Ergebnissen, ist ein guter, gemeinschaftlicher Konsens.  Im kommenden Jahr wird der erste aber leider nur noch der zweite sein. Position Zero ist 2020 der Place-to-be im Suchmaschinenuniversum.

Position Zero – Wo kommt die denn plötzlich her?

Position Zero” bzw. sogenannte „Featured Snippets” sind eng verbunden mit einem weiteren Trend, der vor allem in Deutschland kontrovers diskutiert werden wird: Voice Search.

Da Voice Search, bzw. Sprachassistenten immer mehr Einzug in das tägliche Leben der Konsumenten hält, verwendet Google die Featured Snippets als Quelle für die Audio-Antworten. Das Suchverhalten wird sich dadurch generell stark verändern.

Auch wenn derzeit sich viele Konsumenten aufgrund ungeklärter und immer wieder auftauchender Probleme mit der Einhaltung vernünftiger Regularien in puncto Privatsphäre scheuen, die heimischen vier Wände für Google und Co. transparent und allumfassend zu öffnen. Sprachassistenten und intelligente Sensoren werden zukünftig den Markt der Suche stark beeinflussen, wenn nicht gar beherrschen.

Featured Snippet – Wie soll ich mir die Position Zero vorstellen?

Eine Snippet auf Position Zero der Suchmaschine besteht aus einer kurzen und bündigen Antwort auf eine Suchanfrage. Es ist praktisch eine Zusammenfassung einer Website, die von Google als besonders relevant, bezogen auf die Anfrage, angesehen wird. Klingt einfach, ist es aber nicht.

featured-snippet-position-zero-inbound-online-marketing-trends-2020

Position Zero – Da will ich hin!

Das denken sich viele und wie beim Rennen um Position eins, arbeiten auch alle daran. Die Kriterien für das Feld über der eins, sind von Google nicht offengelegt, lassen sich aber aus den vorhandenen Ergebnissen, mehr oder weniger erschliessen.

Hier finden Sie die derzeit bekannten Kriterien von Google für ein Featured Snippet.

 Gute Chancen auf Position #0 haben Sie, wenn

  • eine Ihrer Seiten unter den ersten fünf Suchergebnissen angezeigt wird.
  • Ihre Antwort auf Ihrer Website auf die Suchanfrage von Google als relevant beurteilt wird.
  • Sie im Zuge der Suchmaschinenoptimierung (SEO) im Bereich Onpage fleißig waren und Content so aufbereitet haben, dass der Google Algorithmus nicht viel Arbeit damit hat. Eine klare Gliederung, eine Strukturierung des Textes durch H2-Zwischenüberschriften, Aufzählungen, Listen, Tabellen sind in diesem Kontext ein Muss.

 
Featured Snippet – Was muss ich tun?

Content ist und bleibt King! Auch wenn viele mittlerweile mehr an Bilder und einfache Texte mit Hashtags glauben, zeigt uns Google doch immer wieder aufs Neue, dass Seiten, die wirklich relevante Inhalte bieten, auch im Rennen um die vordersten Plätze eine gute Chance haben. Deshalb:

  • Prüfen Sie Ihre Inhalte auf Informationsgehalt und Relevanz UND auf Aktualität.
    Letzteres erhöht das positive Nutzererlebnis (Customer Experience).
  • Fragen Sie sich: beantworten Ihre Texte häufig gestellte Fragen? Checken Sie die Keywords.

Bei letzterem Punkt lohnt es sich, Anfragen Ihrer Kunden zu sammeln. So finden Sie heraus, was gefragt wird, und vor allem, wie? Gleichzeitig erfahren Sie viel über den „Schmerz“ Ihrer (potenziellen) Kunden, können Ihre Buyer Persona optimieren und dabei zusätzlich Ihr (Online) Marketing vorantreiben.

 Das „Wie – bei der Fragestellung“ ist hinsichtlich Voice Search von großer Bedeutung für die Position Zero. Um darauf eingehen zu können, sollten die Inhalte auf Ihrer Website – Texte, Titel, Produktbeschreibungen, und so weiter - so getextet sein, wie eine Antwort auf eine mündlich gestellte Frage sein würde. Auch wenn das heißt, dass die Formulierungen anders sind, als Sie sie üblicherweise schreiben würden.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Ihrer Inhalte sich für Position Zero eignet und wie Sie starten sollen, sprechen Sie uns an. Nutzen Sie hierfür unseren TrendBot auf dieser Seite, um mit uns zu chatten oder klicken Sie auf den Call-To-Action. Wir können Ihnen zwar auch keine Garantie auf das Featured Snippet geben, aber wir sind uns sehr sicher, dass wir Sie einen großen Schritt in die richtige Richtung bringen können.

Hier klicken für mehr Wissen!

Trend #2 – Shoppable Posts

Schöner Shoppen mit Instagram, Pinterest und Co?

 Shop until you drop.

Instagram und Pinterest waren lange Zeit vor allem Inspirationsquellen für die User und haben sie hinsichtlich einer Kaufentscheidung unterstützt. Zunehmend bewegen sich die Social Media Plattformen allerdings hin zu einem kompletten Marktplatz mit integriertem Bestellprozess und Kundenbetreuung.

Instagram

Zwischen 25 und 35 Minuten verbringen die ca. 20 Mio. Instagram-Nutzer in Deutschland täglich auf der Plattform. Das ist eine beachtliche Zeit, in der so mancher Kauf abgeschlossen werden kann. Mit der Einführung der sogenannten „Shoppable Posts” gewinnt Social Commerce weiter an Bedeutung und wird das Thema E-Commerce nochmals drastisch verändern.

Ein Shoppable Post lässt sich durch die Markierung mit einem Einkaufstaschen-Symbol leicht erkennen, der Artikel lässt sich mit nur wenigen Klicks erwerben und für die Unternehmen entsteht ebenfalls nur ein geringer Aufwand bei der Erstellung des Posts für das In-App Shopping.

Bereits heute ist Instagram für manche Marken so der Hauptabsatzkanal. Durch schnell getaktete Launches und künstliche Verknappung sorgen sie dabei für ein Sogwirkung bei den Nutzern.

Diese Qualität sollte ein Shoppable Post haben

Content ist auch hier die Basis für alle Aktivitäten! Um das Vertrauen aufzubauen und einen Nutzer zum begeisterten Follower und letztendlich Käufer zu machen, benötigen Sie hochwertige, relevante und mitreißende Inhalte. Auf Instagram sind hier vor allem ansprechende Produktfotos oder Anwendungsbeispiele wichtig. Der Post muss den Nutzer überzeugen.

Hinzu kommen:

  • Eine verlässliche Frequenz.
    In unregelmäßigen Abständen ab und an zu posten, zieht keine Kunden an Land
  • Eine hohe Aktivität ist nötig. C-Commerce, Communication Commerce, ist in den Social Media Kanälen essentiell, um von den Shoppable Posts profitieren zu können. Integrieren Sie CTAs (Call-to-Actions), Kommunizieren Sie mit Ihren Usern in den Kommentaren oder per DM (Direct Message).
  • Netzwerken Sie: Nutzen Sie Kooperationen. Diese posten oder vertaggen Ihre Inhalte und Ihre Posts erhalten mehr Reichweite.
  • Influencer: Suchen Sie hier Verbindungen zu Personen, die eine große Anzahl Follower haben, hohe Reichweite erzielen, aber vor allem, die auch zu Ihrem Produkt passen und glaubwürdig rüberkommen.

Ihre Vorteile von Shoppable Posts

  • Umsatzsteigerung
  • Mehr Follower
  • Höhere Reichweite
  • Neukunden
  • Direkter Zugang zu Kundendaten, da Zwischenhändler-Ebene entfällt.

Für Shoppable Posts gilt im Übrigen das Gleiche wie für jede Aktivität im Online Marketing: Das einzig Falsche, das man hier tun kann ist: Nichtstun.

Trend #3 – Personalisierung

Ist nicht neu, wird aber Marketer weiterhin beschäftigen und für den Erfolg oder Misserfolg einer Kampagne entscheidend sein. Die Steigerung des positiven Kauferlebnisses, der Customer Experience, ist ein Hauptmotiv der Personalisierung. Die Aufmerksamkeit der zwischen 1980 und 1990 Geborenen, den Millenials, erhält man nur über eine personalisierte Ansprache. Diese Generation erwartet auf das Individuum zugeschnittene Angebote und Produkte. Alles andere findet für sie nicht statt.

Customer Experience gegen Daten

Die Millenials haben kein Problem damit, ihre Daten wo es Ihnen sinnvoll erscheint, den Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Daher wird auch das EuGH-Urteil zur Einwilligung von Tracking-Cookies aus September 2019 keine größere Auswirkung auf die Nutzung der Daten und der Buyer’s Journey bzw. Customer Journey haben.

Die Zustimmung der Nutzung der Daten hat im Stadium der Personalisierungsmöglichkeit längst stattgefunden. Im Gegenzug für ihre Daten fordert diese Käufergruppe aber verstärkt personalisierte Angebote und Ansprache. Im B2C geht es sogar noch weiter in Richtung Individualisierung. Marken geben den Kunden damit ein Gefühl von Relevanz für das Unternehmen und dass sie gezielt bei der Lösung ihrer Fragen und Probleme helfen.

Grundvoraussetzung ist natürlich, dass ein Unternehmen seine Buyer Persona kennt und diese gezielt mit relevanten Inhalten – Blog-Posts, Whitepaper, Videos -  abholen kann.

Interactive Content als Schlüsselerlebnis

Da die Musik nicht mehr allein auf der Unternehmenswebsite spielt, tun Unternehmen gut daran, die Social Media-Kanäle mit interaktiven Inhalten zu bespielen. Dazu gehören u. a.:

  • Shoppable Posts
  • Live Videos
  • Umfragen
  • Quiz

Gerade beim Trend der Personalisierung ist das Gewährleisten direkter Kundenansprache und eines unkomplizierten Kundenkontakts von immenser Bedeutung. Um die Tonalität der jeweiligen Buyer Persona im Kundenkreis der Millenials zu treffen, bedarf es mitreißender Inhalte, aktuell und neuwertig.  Gepaart mit der Interaktionsmöglichkeit, führt dies idealerweise zu einer längeren Verweildauer. Zusätzlich erhöhen teilbare Inhalte die Brand Awareness.

Hinsichtlich des Kundenkontakts sollten verschiedene Kontaktmöglichkeiten, neben CTAs und Formularen, zur Verfügung stehen. Chats, Direct Messages in den Sozialen Netzwerken und Social Messaging Apps spielen für diese Personas eine selbstverständliche Rolle und werden für eine moderne Kommunikation als Selbstverständlich vorausgesetzt.

Fazit – Nichts geht über Content

Alle drei von uns genannten Trends haben eins gemeinsam: Content!

Auf den Inhalt kommt es an. Nicht quantitativ, sondern vor allem qualitativ. Die Content Marketing Trends 2020 zeigen, dass Unternehmen auch im Jahr 2020 gut beraten sind, in einem ersten Schritt Ihre Zielpersonen (Buyer Personas) genau zu analysieren und ein tiefes Verständnis für diese zu entwickeln; deren Buyer’s und Customer Journeys zu definieren und für diese Phasen zugeschnittene Inhalte zu kreieren. Hochwertiger Content zeichnet sich neben der Relevanz und einem hohen Informationsgehalt, durch Aktualität und Interaktionsmöglichkeit sowie hinsichtlich Voice Search, eines suchmaschinenoptimierten Wordings aus, damit (potenzielle) Kunden in ihrer jeweiligen Lifecycle Phase abgeholt werden.

Living The Net

Als erfahrene Online Marketing Agentur wissen wir, dass es sich nicht lohnt, auf jeden Trend zu setzen. Die drei von uns vorgestellten Online Marketing Trends 2020 sind lohnenswert! Sicherlich bedeuten sie Aufwand und Arbeit, aber guter Content – und das ist ein Fundament für alle Trends – ist immer notwendig. Es lohnt sich hieran zu arbeiten. SEO, Social Media und eine direkte Ansprache Ihrer Kunden sollten Sie im Inbound Marketing ohnehin nicht aus den Augen verlieren.

Wir unterstützen Sie in all diesen Disziplinen mit unseren Spezialisten. Und die von uns und unseren Kunden eingesetzten Marketing-Automation Plattform HubSpot erleichtert viele  Arbeitsschritte und Workflows messbar.

Hier klicken für mehr Wissen!

 

 

VERWANDTE ARTIKEL

Blogverzeichnis Bloggerei.de