Outbound Marketing vs. Inbound Marketing
Der Begriff Inbound Marketing ist ein vergleichsweise neuer Begriff in der Marketinglandschaft. Im Grunde genommen beschreibt er schlicht und ergreifend die Methode der Aufmerksamkeitsgewinnung durch Mehrwert. Als Gegenteil zu Outbound Marketing, bei dem Anbieter immer wieder durch Werbung oder Kundenansprache ihre Kunden akquirieren, punktet Inbound Marketing also mit Mehrwert in Form von ansprechenden und vertrauenserweckenden Inhalten. Inbound Marketing bedient sich – neben der bereits erwähnten Content Marketing Strategie – Maßnahmen zur Neukundengewinnung beziehungsweise Akquise von Kunden. Dazu zählen auch Maßnahmen des Online Marketings, so beispielsweise E-Mail-Marketing. Inbound Marketing besticht vor allem durch seinen langfristig kostengünstigen Charakter. Die Idee ist die Schaffung einer zunehmenden und langfristigen Unabhängigkeit von bezahlten Werbeplätzen. Sinnvoll ist diese spezielle Form des Marketings speziell für kleine Firmen und Unternehmen. Kosten entstehen lediglich durch die Erstellung und Pflege der Inhalte.
Integration, Personalisierung und Lifecycle Marketing
2001 begannen die ersten Unternehmen mit der Investition in Online Marketing. Rasch verloren bezahlte Anzeigen an Wirksamkeit. Die Zeit war reif für Inbound Marketing. Inbound Marketing verfügt über eine Menge Potenzial in Sachen Umsatzsteigerung und Neukundengewinnung. So ist es nicht nur eleganter und kostengünstiger als Outbound Marketing, sondern erreicht auch mehr potenzielle Kundinnen und Kunden. Die Rede ist von Blogs und Sozialen Netzwerken. In Kombination mit inhaltlich richtig aufgebauten Beiträgen erreichen sie eine Menge neuer Interessenten. Außerdem erleichtern qualitativ hochwertige Inhalte das Finden und Gefunden werden über Suchmaschinen. Absolute Pflichtvoraussetzung sind einerseits eine gute Strategie, andererseits regelmäßige aktive Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit. Zentrale Themen des Inbound Marketings sind – neben der Generierung von Inhalten – das Lifecycle Marketing sowie die Integration und Personalisierung. Ein Beispiel: Sie als Unternehmen können mit wachsendem Wissen über Ihre Zielgruppe Ihre Botschaften zunehmend besser auf die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Kundinnen und Kunden abstimmen. Veröffentlichen Sie Ihre Inhalte zur richtigen Zeit am richtigen Ort, wirken sie nicht störend, sondern vielmehr nützlich und hilfreich auf Ihre Zielpersonen.
Die Kreation von Inhalten als Dreh- und Angelpunkt
Inbound Marketing richtet sich – im Gegensatz zum traditionellen Marketing – direkt an die Zielgruppe. Schließlich überzeugen veraltete Marketing Methoden wie Kaltakquise, Printanzeigen und Fernsehwerbung längst nicht mehr mit ihrer Effektivität. Clevere Unternehmen nerven die Leute nicht länger mit TV Spots, sondern kreieren stattdessen Videos für potenzielle Kunden. Sie kaufen nicht länger Printanzeigen, sondern investieren stattdessen in einen eigenen Business Blog. Er wird gerne gelesen, denn er bietet nützliche und hilfreiche Informationen. Auf diese Art und Weise weckt Inbound Marketing die Neugierde der Interessenten. Unverzichtbar in Sachen Inbound Marketing sind drei Komponenten: Content, SEO und Social Media. Dreh- und Angelpunkt ist die Kreation von Inhalten im Zuge einer Content Marketing-Strategie. Mit ihnen locken Sie als Unternehmen potenzielle Kunden auf Ihre Unternehmensseite. SEO erleichtert ebendiesen potenziellen Kunden das Auffinden der Inhalte im Web. Social Media verstärken die Kraft der Inhalte auf Ihrer Unternehmensseite. Werden sie erst einmal verbreitet, diskutiert, kommentiert und weiterverbreitet, gelangen Sie als Unternehmen an weitere qualifizierte Besucher auf Ihrer Unternehmensseite.
Relevante Inhalte anstelle plumper Werbestrategien
Inbound Marketing besticht durch zahlreiche Vorteile, so beispielsweise geringere Kosten und bessere Zielgruppenausrichtung als Outbound Marketing. Ob Anzeigenkauf oder Mieten eines Messestandes: Outbound Marketing kostet viel Geld. Dagegen halten sich die Kosten hochwertiger Inhalte auf einem Blog oder Twitter Account erst einmal in Grenzen. Dennoch führen beide möglicherweise Hunderte Besucher zu Ihrer Unternehmensseite. Die Methoden des Inbound Marketings verfügen – im Gegensatz zu Outbound Marketing Methoden wie Massenmails oder Kaltakquise – über eine bessere Zielgruppenausrichtung. Mit Inbound Marketing erreichen Sie als Unternehmen nur als potenzielle Kunden qualifizierte Leute – also nur Leute mit Interesse an Ihren Produkten oder den Inhalten auf Ihrer Website. Verwenden Sie Ihre Ressourcen daher für die Kreation qualitativ hochwertiger Inhalte! Dies setzt allerdings voraus, dass Sie Ihre Kundinnen und Kunden, aber auch die bislang lediglich Interessierten, kennen. Hierfür analysieren Sie verschiedene Typen ihrer idealen Kundin bzw. ihres idealen Kundens - die Buyer Persona - und entwickeln dementsprechende Inhalte. Auf diese Art und Weise erhalten Sie deutlich höhere Positionen in Google. Schließlich schätzen Leserinnen und Leser relevante und informative Inhalte anstelle plumper Werbestrategien. Die Kombination aus hochwertigen Inhalten, verbreitet über unterschiedliche Kommunikationskanäle führt zu einem höheren Kundenerlebnis (Customer Experience) bei Ihren Zielpersonen.
Von Anziehen bis Begeistern
Längst gilt Inbound Marketing als effektivste Marketing Methode für Online Geschäfte. Mit ganz auf die Interessen Ihrer potenziellen Kundinnen und Kunden abgestimmten Inhalten generieren Sie auf ganz natürliche Art und Weise Traffic für Ihre Unternehmenswebsite. Die vier Phasen der Methodik reichen vom Anziehen über das Konvertieren und Abschließen bis hin zum Begeistern.
Das Anziehen meint die Erlangung des richtigen Traffics auf Ihre Website. Ebendieser richtige Traffic bezieht sich auf die idealen Kunden – die sogenannten Zielpersonen oder Buyer Personas. Es handelt sich um Repräsentationen mit Zielen und Herausforderungen, Schwächen und Einwänden gegenüber Produkten und Dienstleistungen. Zu den wichtigsten Werkzeugen zur Gewinnung von Besuchern zählen die Keywords. Sind sie sorgfältig und analytisch ausgewählt, erscheinen Sie bei der Suche Ihrer Kunden an prominenter Stelle in den Suchmaschinen. Das Konvertieren beschreibt das Ziel der Verwandlung von Besuchern in Leads. Wesentlich hierbei sind Vorlagen, Ratschläge und Whitepapers in für Ihre Zielpersonen interessanter Form. Hierbei zu den wichtigsten Tools zählen Formulare, Landing Pages und Calls to Action. Das Abschließen bezieht sich auf die Verwandlung von Kundenkontakten in Kunden. Hierbei unverzichtbar sind Marketing Tools wie Lead Scoring und Marketing Automatisierung. Zu guter Letzt wesentlich ist die Phase des Begeisterns für Ihre Inhalte und Produkte. Auf diese Art und Weise stärken Sie als Unternehmen die Kundenbindung.
Inbound Marketing als ganz eigene Branche
Inbound Marketing, das sei abschließend festgehalten, ist eine effektive Methode zur Umsatzsteigerung sowie Akquise von Kunden. Es handelt sich bei dieser Form des Marketings nicht – wie viele glauben – um einen Bestandteil innerhalb der klassischen Medienlandschaft, sondern vielmehr um eine ganz eigene Branche. Die Kunden, satt und erschöpft von den vielen verschiedenen Werbebotschaften, erhalten auf der Website Ihres Unternehmens lehrreiche und qualitativ hochwertige Inhalte anstelle bloßer Vorstellungen von Produkten und/oder Dienstleistungen. Auf diese Art und Weise wecken Sie wahres Interesse an Ihrem Angebot. Wer nicht alleine durchstarten möchte, erhält bei uns eine kostenlose Analyse seines Marketings.